In dieser Studienarbeit wurde die Verwendbarkeit des Beleuchtungs-Contraints von Aloimonos und Shulman untersucht. Dabei wird die Oberflächengestalt aus der Beleuchtungsrichtung, der Lichtintensität und lokaler Verschiebung ermittelt (Shape from Shading and Motion). Als starke Einschränkungen sind z.B. die Parallelprojektion, Lambert-Reflexion und die Bestimmbarkeit des optischen Flusses gegeben. Das aus dem integrativen Verfahren isolierte Constraint wurde mit unterschiedlichen Lösungsansätzen für Grauwert-Bildfolgen implementiert und getestet. In den Experimenten wurden ideale Objekte unter Laborbedingungen mit einem 3D-Modellierer synthetisch generiert, um die Verschiebungsvektorbestimmung zu vereinfachen. Sind bei der gemessenen Bewegung Rotationsanteile um alle Achsen vorhanden, so ist bei den meisten Beleuchtungsrichtungen eine gute Berechnung der Oberflächengestalt möglich. Damit konnte gezeigt werden, daß das Beleuchtungs-Constraint anhand seiner Aussagekraft sogar als eigenständiges Verfahren verwendet werden kann.